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Auf Einladung des Innenministeriums konnten wir eine Arbeit im
Memorialcenter Mauthausen (neben dem ehemaligen
Konzentrationslager Mauthausen) konzipieren und realisieren.
Wir unternahmen den Versuch, mittels einer Analogie, die
Anzahl der Augenblicke, an denen man sich an die NS-Zeit
erinnert, zu mehren.
Wenn sich 200.000 Menschen (Inhaftierte aus Mauthausen und
seinen Nebenlagern) die Hand geben und so eine imaginierte
Menschenkette bilden, ergibt sich eine Strecke von über 300
km, also vom ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen bis
zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.
Wir machten uns auf den Weg und recherchierten/
dokumentierten alle Gedenkformen zwischen Mauthausen und
Nürnberg („Opfer/ Tätergedenken“), die an die Zeit von 1938 –
1945 erinnern. |
