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Schoißengeyr Helene
titel der arbeit Zaun
studienrichtung raum & designstrategien
   
abstract
Die Installation besteht aus den Komponenten eines herkömmlichen Weidezauns: Zaunpflöcken, Weideschnur, Isolatoren und Strom. Mit diesen Bausteinen wird eine räumliche Struktur zusammengefügt, welche von innen und außen erlebbar ist.
Man kann in diese Konstruktion eintreten und ist dadurch komplett eingezäunt. An den Seitenwänden und über Kopf befinden sich kreuz und quer gespannte Weideschnüre, die mit Isolatoren an der Zaunpflockwand angebracht sind.
Im Innenraum ist außerdem das Geräusch von fließendem Strom mittels Kopfhörer zu vernehmen. Diese Soundkomponente soll das Raumerlebnis unterstützen und verstärken. Zusätzlich ist der Kopfhörer ein „Köder“, der zum Eintreten in den Raum verleiten soll. Dieser Raum zieht seinen Reiz aus der Ambivalenz zwischen der Gefahr durch den Strom und dem abgeschirmt sein. Genau das ist es auch was uns daran interessiert. Wir thematisieren den „Zaun“ an sich, und stellen seine Funktion in Frage. Befinde man sich innerhalb oder außerhalb der Begrenzung? Ist man wie ein Zootier in seinem Käfig eingesperrt oder befindet man sich abgeschirmt von der Außenwelt hinter der Stromwand sogar in einem geschützten Bereich.
Mit dieser Installation sollen genau diese Fragen aufgeworfen und spürbar werden.
In unserem Studium raum&designstrategien beschäftigen wir uns mit Grenzbereichen und Zwischenräumen, mit erlebten, gefühlten, realen und virtuellen Räumen, die wir mit unserer Arbeit zu entdecken und auszudrücken suchen.
   
anmerkung
Gemeinschaftsarbeit mit Stefan Hofer
   
arbeiten 
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